Brake Nord
Verlauf und Sehenswertes (ca. 22 km):
Los geht es an der Kaje. Die Uferpromenade lädt ein zum Verweilen und ermöglicht eine perfekte Aussicht auf die Hafenanlagen, den Schiffsverkehr und Deutschlands längste Flussinsel Harriersand. Täglich passieren tonnenschwere Ozeanriesen die Weser. Auf dem Deich Richtung Süden geht es vorbei an Kapitäns- und Reeder-Villen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. So gelangst Du zur Friedrichskirche. Von außen ein schlichter Klinkerbau, im Inneren ein Raum, der von der Formkraft und dem Schönheitsempfinden des 18. Jahrhunderts erzählt. Ein Gang über den Friedhof ist zu empfehlen: Besuche die Gräber des Schriftstellers Georg von der Vring sowie von Karl Rudolf Brommy, Admiral der ersten deutschen Flotte.
An der Kirche führt die Route nach Osten Richtung Norderfeld. Dort biegt man rechts ab, vorbei an alten Fachwerkhäusern und schmucken Bauerngärten. Hier empfiehlt sich ein Abstecher zum Melkhus.
Rechts herum über Meyershof, durch das Berufsschulzentrum fährst Du am Braker Sieltief nach Golzwarden. Hier steht die St. Bartholomäuskirche, erbaut im Jahre 1263. Ursprünglich ausgestattet mit einer Orgel von Arp Schnitger ist nach Umbauarbeiten noch der Prospekt der Orgel erhalten. Nach Osten geht es an den Weserdeich, wo man seinen Blick schweifen lassen kann. Entlang des Deiches Richtung Süden geht es dann wieder in die Stadt hinein. Der Hafen beeindruckt mit seiner Kulisse. Nördlich vom Stadtkern beginnt die Kaianlage mit großen Getreidesilos und Krananlagen. Seeschiffe legen an, laden oder löschen ihre Ladung. Am Hafengebiet entlang gelangst Du zur Schleuse und dem malerische Binnenhafen. Schauen Sie auf der Fahrt zur Kaje einmal zur Seite. Hier steht das Fischerhaus: 1731 erbaut ist es das älteste Haus in Brake. Am Ziel angekommen können Sie gerne noch das Schiffahrtsmuseum der oldenburgischen Unterweser im Telegrafen besuchen. Das 1846 erbaute Backsteingebäude wurde als optische Telegraphenstation zum Empfang und zur Weitergabe von Schiffsnachrichten errichtet.